Hund auf Steg

3-Maare – Vulkaneifel

Vulkaneifel – 3-Maare im Nebel

(Werbung unbeauftragt)

Jetzt ist es mit mir durchgegangen. Viel zu lange musste ich über die Weihnachtsfeiertage die Füße still halten. Deshalb habe ich gleich die erste Möglichkeit nach den Feiertagen beim Schopf gepackt und ein Wintertürchen in die Vulkaneifel geplant. Die Idee dazu reifte während der endlos langen Stunden an diversen Weihnachts- und Kaffeetafeln.

Schnell habe ich den Tag zwischen den Tagen mit den vermeintlich meisten Sonnenstunden in der Nähe von Daun ausgemacht. Mit mehreren Lagen warmer Kleidung am Leib starten wir gen Vulkaneifel. Ausgewählt habe ich uns die 3-Maare-Runde bei Daun. Mit ca. 9 km Länge recht überschaubar und daher nach der Feiertagsvöllerei eine willkommene Aktivität. Unsere Anfahrt bei wolkenlosem Himmel und Sonnenschein bringt tolle Eifelblicke bei Minusgraden. Doch je näher wir zu den Maaren kommen, desto diesiger wird es. Na klar, die Seen sind wärmer als die Umgebungstemperatur, deshalb steigt Wasserdampf empor, und das Ergebnis ist …..Nebel. Das war nicht so ganz unsere Absicht, aber es ist früh, vielleicht schafft die Sonne noch den großen Durchbruch.

Schalkenmehrener Maar, Weinfelder Maar und Gemündener Maar

Wir parken unser Auto bei der Information in Schalkenmehren. Leider hat die Info zwischen den Feiertagen geschlossen. Macht nichts, unser Streckenverlauf steht bereits fest und so stiefeln wir los. Direkt am Ufer des Schalkenmehrener Maars entlang, dem ältesten der drei Maare. Unterwegs sehen wir zwar nicht viel, doch taucht der Nebel den See in ein stimmungsvolles Ambiente, in dem sich vereinzelt der ein oder andere Haubentaucher blicken lässt. Sogar zwei Kormorane können wir entdecken.

Schalkenmehrener Maar im Nebel
Baum am Maar
Hund auf Steg
Kormorane auf dem Baum
Thomas‘ Handyfoto

Um zum Weinfelder Maar, zu gelangen, müssen wir einen kleinen Anstieg bewältigen, die Landstraße überqueren, um anschließend zum Maar hinabzusteigen. Allerdings liegt das Weinfelder Maar nun vollends im Nebel. Ein paar Miniwellen plätschern ans Ufer, wo sie herkommen können wir nicht erkennen.

Der Eifelsteig
Wegweiser
Esel im Nebel
Esel im Nebel
Weg im Nebel

Inzwischen sind wir beim Dronketurm angekommen. Mit über 570 m die höchste Erhebung zwischen den Maaren inklusive eines einzigartigen Panoramablickes auf alle drei Maare und in die Vulkaneifel, Nebelfreiheit vorausgesetzt.

Der Dronke-Turm
Der Dronke-Turm
Blick vom Dronke-Turm
Blick vom Dronke-Turm

Zwei kurze, enge Wendeltreppen führen uns auf die Plattform hinauf. Obwohl sich nun über uns strahlend blauer Himmel auftut, hält sich der Nebel über den Maaren hartnäckig.

Wir beschließen hier unseren Rundweg abzubrechen und sparen uns die Umrundung des ebenfalls im Nebel versunkenen Gemündener Maar, mit dem guten Vorsatz im Frühling oder Sommer zurückzukehren, und die Maar-Runde bei guter Sicht erneut anzugehen. Nachdem wir unseren Rückzug angetreten haben zog sich auch der Nebel über dem Schalkenmehrener Maar zurück und legte zum Abschied den Blick auf den See frei.

Wanderweg zwischen den Maaren
Bank im Nebel
Schalkenmehrener Maar

In Schalkenmehren kehren wir noch im Hotel-Restaurant Schneider am Maar ein, verwöhnen uns mit leckeren Kleinigkeiten (nicht, dass wir das nach Weihnachten nötig hätten) und fahren anschließend wieder heim.

Unser Türchen könnt ihr auch auf der Seite des Wander Magazins als Tourentipp nachlesen.

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