Hund tobt am Strand

Fotojournal 2024 – Bilder eines Jahres

Wer mein Fotojournal 2023 gelesen hat, weiß warum ich nicht an Michaels letztjähriger Fotoparade teilgenommen habe. Doch in diesem Jahr ist, wie Du bereits an meinem Beitragsbild gesehen hast, alles wieder gut.

Unser erstes gemeinsames Reisejahr 2024 mit unserer jungen, schwarzhaarigen Reisebegleitung haben wir dazu genutzt, "Nando", soweit es uns in der kurzen Zeit möglich war, zu einem fröhlichen Reisehund zu erziehen.

Und was die Fotoparade von Michael und seinem Blog erkunde-die-welt.de betrifft; auf diesen Aufruf habe ich mich schon seit Monaten gefreut. Denn ich finde es immer wieder spannend auf die gestellten Aufgaben zu reagieren, ähnlich der Fotorallye in Köln (siehe weiter unten).

Michael’s diesjährigen Aufgaben lauten:

Architektur, Bergwelt, Stadt, Oben, Schwarzweiß, Überraschung

Stadt

Resturlaub ist ja etwas Tolles, aber ist er es auch noch, wenn man ihn bis Ende März genommen haben muss? Reichen 12 Tage für einen erlebnisreichen Urlaub? Und bis wohin sind wir bereit zu fahren? 

Ja, ja und Côte d’Azur waren unsere Antworten.

Nach dem langen Winter, haben wir uns richtig auf den Süden gefreut. Wir kennen uns in der Region mittlerweile ganz gut aus, daher stellt sich uns nur die Frage wohin wir noch einmal möchten. Diesmal wollten wir unbedingt Aix-en-Provence mal wieder einen Besuch abstatten. Und beim Anblick solcher Fassaden kommt doch gleich wieder Urlaubsfeeling auf, vor allem, wenn ich wie jetzt im verregneten, grauen November vor meinem Monitor sitze und Fotos auswähle.

Typische Häuserzeile in Aix-en-Provence

Schwarzweiß

Nach unserem wunderschönen Roadtrip durch die Normandie im letzten Jahr, folgte in diesem Mai eine ebenso tolle dreiwöchige Rundreise durch die Bretagne von der ich wieder viel Bildmaterial mitgebracht habe. Dieses Motiv ist zwar fast zu schade für ein S/W-Foto, doch ich finde es hat was.

Point de Pen Hir

Architektur

Im August fand zum ersten Mal nach Corona wieder eine Tamron-Fotorallye in Köln statt (Tamron ist ein japanischer Hersteller von Kameraobjektiven). Es wurden 10 Fotoaufgaben gestellt, die bestmöglich erfüllt werden sollten, denn die Jury bewertet gnadenlos. Das Thermometer kletterte an diesem Tag in Köln auf 30 Grad, doch das schreckte die 200 Teilnehmenden nicht ab mit ihrer gesamten Fotoausrüstung auf Motivsuche zu gehen. Aufgrund der hohen Temperaturen hatte ich mich dazu entschlossen die Rallye mit dem Fahrrad zu machen und bin auch bloß mit meiner Kamera und meinem "immerdrauf" Objektiv losgezogen. Mit meinem Ergebnis brauche ich mich aber nicht vor all den gut ausgerüsteten Fotografierenden zu verstecken, denn ich habe mit meinen 10 eingereichten Fotos einen super guten 3. Platz beleget.

Dies ist eines meiner 10 eingereichten Fotos. Es zeigt den Kölnturm im Mediapark und passt wunderbar zum Thema Architektur

Oben

Irgendetwas mit Alpen stand auf unserem Urlaubswunschzettel. Dabei war es uns völlig egal ob es deutsche-, österreichische- oder italienische Alpen sein werden. Aufgrund des unberechenbaren Wetters Ende September ist es dann sogar genau diese Reihenfolge geworden.

Unseren Alpenherbst starteten wir im Allgäu mit einer, für unser Konditionsniveau, viel zu anspruchsvollen Wanderung, mit Kletterpassagen und Gratwanderung über den Mittagberg, südlich von Immenstadt. Unserem jungen Hund mit seinem 4-Pfoten-Laufwerk hat die Herausforderung sichtlich Spaß gemacht; uns ebenfalls, bis die Schmerzen einsetzten.

In Bezau im Bregenzerwald sind wir zum ersten Mal mit einer "Highspeedgondel" auf den Berg gerast. Ein ganz modernes Teil, das über zwei Tragseile den Berg hinauf pest.

Die moderne Seilbahn Bezau fährt zum Panoramarestaurant Baumgarten

Bergwelt

Nach diesem für uns neuen Aufstiegserlebnis, waren wir froh, als wir an der Mittelstation geruhsam und auf zwei Beinen eine kleine Runde drehen und die Bergwelt mit allen Sinnen genießen konnten.

Idyllische Bergwelt bei der Mittelstation Sonderdach

Überraschung

Mein Blog nennt sich ja nicht umsonst "Reisen macht hungrig". Ich bin bekannt dafür, dass ich ständig etwas essen muss und ganz besonders wenn körperliche Bewegung im Spiel ist. Gleichzeitig habe ich aber auch mit Unverträglichkeiten zu kämpfen. Deshalb freut es mich ganz besonders, wenn ich auf Reisen ein Gericht finde, das ich auch gut vertrage. Und dazu gehörte in diesem Urlaub definitiv das "Gröstl". Hier wird sogar noch zwischen "Bauerngröstl" und "Herrengröstl" unterschieden. Das Bauergröstl wird mit Rindfleisch und das feinere Herrengröstl mit Kalbfleisch gekocht. Mir war’s egal, Hauptsache verträglich. Und geschmeckt hat’s immer himmlisch.

Aufgetischt, Gröstl im Restaurant Corones auf dem Kronplatz (2275 m) in Südtirol
 

Kennst Du schon meine anderen Fotojournale?

 

 

 

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